Achtung bei diesen Modetrends!
High-Heels, Tangas, riesige Handtaschen. So mancher modische Trend ist nicht gut für unsere Gesundheit. Wir stellen Ihnen zehn Beispiele vor, bei denen Sie aufpassen sollten
In früheren Zeiten fielen die Frauen häufig in Ohnmacht, weil sie sich die Luft mit einem engen Korsett abschnürten. Das war ungesund. Und die Schnürtechnik hat sich ja auch nicht gehalten. Aber auch im 21. Jahrhundert gibt es Modetrends, die problematisch sein oder der Gesundheit schaden können. Lesen Sie selbst!
Ungesunde Modetrends:
Große Handtaschen
Unterwegs ist frau gerne auf alle Eventualitäten vorbereitet. Das funktioniert natürlich umso besser, je umfangreicher der Handtascheninhalt ist. Ersatzschuhe, Sprühdeo, Reisebügeleisen – manch eine Dame hat wirklich alles dabei. Allerdings kann die einseitige Belastung der Schulter durch die schwere Tasche zu Verspannungen, Fehlhaltungen und Rückenschmerzen führen.
Tipp: Überlegen Sie morgens was Sie tagsüber brauchen und lassen Sie die überflüssigen Dinge zu Hause.
High-Heels
Frauen, die ständig hohe Hacken tragen, tun ihrer Gesundheit keinen Gefallen. Die Zehen können sich im Laufe der Zeit schmerzhaft verformen und die Wadenmuskulatur kann sich verkürzen. Außerdem besteht immer das Risiko, mit den hohen Absätzen umzuknicken. Auch Knie und Rücken können Schaden nehmen.
Tipp: Das Schuhwerk regelmäßig wechseln. Tagsüber fußfreundliche Modelle, abends dürfen es dann ab und zu die sexy High-Heels sein.
String-Tangas
String-Tangas können einen heißen Anblick bieten. Ihre Nebenwirkungen sind allerdings nicht zu unterschätzen: Die dünnen Striemen können leicht scheuern, die betroffenen Stellen entzünden sich. Außerdem können Bakterien vom Po nach vorne wandern und Intiminfektionen hervorrufen. Auch Pilzinfektionen haben bei Trägerinnen von String-Tangas wohl ein leichteres Spiel.
Tipp: Statt des winzigen String-Tangas lieber ein feines Baumwollunterhöschen tragen. Die dünnen Modelle drücken sich auch nicht unvorteilhaft unter der Kleidung ab.
Skinny-Jeans
Die superengen Jeansmodelle zaubern eine tolle Silhouette. Aber wer sich in eine zu schmale Röhre quetscht, die im Schritt auch noch spannt, tut sich nichts Gutes: Blasenentzündungen können durch zu enge Hosen begünstigt werden. Auch unschöne Quetschungen können entstehen.
Tipp: Tragen Sie keine zu engen Hosen. Das sieht auch gar nicht gut aus.
Der falsche BH
Ein Büstenhalter hat die Aufgabe, den Busen zu halten – wie der Name schon sagt. Aber nur das passende Modell kann diese Funktion auch tatsächlich erfüllen. Ein zu enger BH quetscht den Busen ein. Ein zu großer Büstenhalter bietet nicht genügend Halt, das Bindegewebe leidet. Frauen mit schweren Brüsten sollten auf Modelle mit breiteren Trägern zurückgreifen, damit sie keine Schulterschmerzen bekommen.
Tipp: Lassen Sie sich regelmäßig in einem Unterwäschegeschäft beraten. Die BH-Größe kann sich im Laufe des Lebens verändern.
Halterlose Strümpfe
Zu manchem Kleid mögen sie ja totschick aussehen, die halterlosen Strümpfe. Damit sie nicht das Bein hinunterrutschen, haben die meisten Modelle am oberen Rand ein Silikonband. Einige Frauen reagieren mit Hautreizungen und -rötungen auf die Beschichtung. Wer zusätzlich einen zu engen Strumpf erwischt hat, schnürt sich ein.
Tipp: Tragen Sie lieber normale Strumpfhosen. Für jedes Kleid findet sich ein passendes Modell: Mit einem Bündchen in Hüfthöhe oder über dem Bauchnabel. Nahtlos, verstärkt oder ganz fein.
Schlechte Sonnenbrillen
Ein kleines Vermögen für eine gute Sonnenbrille auszugeben, ist nicht nötig. Das billigste Modell sollte man aber auch nicht kaufen. Eine Brille, die nur verdunkelt, aber keine UV-Strahlen abhält, schadet Ihren Augen mehr, als gar keine Sonnenbrille zu tragen. Durch die Verdunkelung erweitert sich die Pupille und besonders viele schädliche Strahlen können in das Auge fallen.
Tipp: Achten Sie darauf, dass Ihre Sonnenbrille das CE-Kennzeichen trägt. Es garantiert ein Mindestmaß an Qualität nach europäischen Normen.
Zu enge Krawatte
Nicht nur Frauen können sich mit ungesunden Modetrends schaden. Auch als Mann kann man Fehler machen. Zum Beispiel mit einer zu eng gebundenen Krawatte. Diese beengt die Luft- sowie die Blutzufuhr.
Tipp: Krawatte einfach weiter binden. Vielleicht liegt der Fehler auch an einem zu engen Hemdkragen?
Flip-Flops
Flip-Flops sind furchbar praktisch im Sommer. Die Füße bekommen schön viel frische Luft und im Freibad reduziert sich das Risiko für Fußpilz. Aber für längere Strecken oder Dauergebrauch eignen sich die Latschen nicht. Damit man die Schuhe nicht verliert, muss man die Zehen unnatürlich verkrallen. Das kann zu Muskelschmerzen führen.
Tipp: Flip-Flops und Badelatschen nur ab und zu tragen. Auch leichte Lederschuhe oder Modelle aus Baumwolle lassen viel frische Luft an den Fuß.
Enge Gürtel
Ein Gürtel muss fest sitzen, sonst rutscht die Hose. Aber auf keinen Fall sollten Sie Ihren Bauch einschnüren. Das kann zu Bauchschmerzen und – je nachdem wo der Gürtel sitzt – sogar zu Sodbrennen führen.
Tipp: Den Gürtel so weit einstellen, dass das er beim Tragen nicht unbequem wird.